Was du schon immer wissen wolltest
“Welche Kunden magst du?”
Ich mag Menschen, die eine entspannte Herangehensweise an Intimität und auch an mich als Person haben. Unsicherheiten sind für mich überhaupt keine Hürde. Wenn du dir hinsichtlich deiner Wirkungskraft, Ausstrahlung oder „Leistungsfähigkeit“ unsicher bist, kannst du dir sicher sein, dass ich dies abbauen werde. Du triffst in mir eine Frau, die mit großer Gelassenheit und stark in sich ruhend an die Sache (und an dich) herangeht. Das wirkt auch auf dich zurück.
Was du mitbringen solltest, ist jedoch eine gewisse Erwartungsoffenheit für das, was geschehen wird. Freu dich am besten einfach auf mich und die Zeit mit mir, ohne dir Druck zu machen, was alles zu „absolvieren“ sein wird. Natürlich kannst du dir Dinge wünschen und mir diese Wünsche kommunizieren. Ich werde das im Hinterkopf behalten. Höchstwahrscheinlich wird dann unser gemeinsames Erlebnis irgendwann wie von selbst zur Verwirklichung deines Wunsches hinfließen. Was bei mir jedoch nicht zu haben ist, ist ein „Abarbeiten von Listen“ – das ist mir zu dumm und auch irgendwie zu geistlos, einfach unerotisch.
“Welche Art von Kunden lehnst du ab?”
Ich habe in den letzten Jahren meine Fähigkeit, Narzissten auf Anhieb zwischen ihren Zeilen zu erkennen, perfektioniert. Wen ich definitiv nicht zu meinem Kundenkreis zählen möchte, sind Männer, die meinen, dass ich wohl ein Glück habe, von ihnen angefragt zu werden. Meistens geht dies damit einher, dass nach gratis oder stark verbilligten Treffen gefragt wird – schließlich hat er sowas nicht nötig, und ich sollte doch froh sein, dass sich endlich mal jemand für mich als Person interessiert, anstatt mich nur ficken zu wollen. Dabei ist ficken doch sowas Schönes, oder? 😊
Die Gründe des Ablehnens beziehen sich für mich also auf Aspekte des Miteinanders oder generell der Motivation zur Kontaktaufnahme überhaupt. Was für mich überhaupt keine Rolle spielt, ist Aussehen, Alter nach oben hin, und Körperfülle. Ganz im Gegenteil sind mir ehrlich gesagt reifere Männer lieber, die ein Bäuchlein ihr eigen nennen, als Leute, die Fitnessstudioselfies als Profilbild haben und mich mit derlei trivialen Aspekten beeindrucken wollen. Generell ist dieses “Beeindruckenwollen” für mich eher abstoßend – sei es mit körperlicher Attraktivität oder angeblich besonders herausragender Intelligenz. Warum? Weil ich weiß, dass es dann anstrengend wird. Dieses Beeindruckenwollen will sich ja dann in mir bestätigt sehen. Ich habe dann anstrengende Gespräche vor mir, in denen ich mich der ganzen Bandbreite der kognitiven Hypertrophie meines Gegenübers stellen muss, nicht selten gespickt mit Doppelbotschaften, Mikroaggressionen und als Lob getarnten Abwertungsversuchen in meine Richtung. Manchmal versucht man mich auch mittels Anwendung von NLP zu verunsichern. Merke: Es gibt, was den männlichen Narzissmus betrifft, nichts, was ich noch nicht gesehen habe.
“Wie beeindruckt man dich dann?”
Naja, eigentlich ist das bei einer Escortbegegnung ja gar nicht notwendig. Du suchst ja keine Frau fürs Leben, sondern eine schöne, erfüllende Zeit, die auch wieder zu Ende geht. Vielleicht so: Du beeindruckst mich bereits genug durch deine großzügige Bezahlung und durch ein ganz normales, freundliches, unkompliziertes Auftreten. Mehr ist nicht notwendig. Nicht dick auftragen. Du bist eingeladen, dich komplett zu entspannen und dich einfach auf die Zeit mit mir zu freuen. Leute, die das schaffen, beeindrucken mich in Wahrheit wirklich! Alles andere, wie oben geschildert, ist eher so… gääähn…
“Welche Kunden hast du so, und wie viele Dates machst du?”
Ich treffe fast nur noch Stammkunden, und das teilweise bereits jahrelang. Es gibt Kunden, die ich wöchentlich treffe und die einen fixen Timeslot haben, um den ich alles andere herum organisiere. Ein großer Anteil meiner Kunden bucht alle paar Wochen, einige alle paar Monate, andere ein paar Mal im Jahr. Ein Herr macht beispielsweise immer Jahreszeiten-Dates mit mir. Jetzt steht dann bald unser Sommerdate an. Auf diese Weise bin ich meist für die nächsten ein, zwei Wochen durch mir bekannte Menschen so gebucht, dass es gut bewältigbar ist und genug Zeit für Familie, meinen geliebten Filf, meine Katzen und vieles andere bleibt.
Diese Stammkunden sind mir sehr ans Herz gewachsen. Mit manchen ist es eigentlich eine gegenseitige Begleitung durchs Leben. Die Dates sind neben dem Sex auch regelmäßige Reflexionen darüber, was sich in unseren Leben in der Zwischenzeit so getan hat. Das ist auch für mich ein wichtiger Stabilisierungsfaktor geworden. Einige wenige dieser Kunden kennen sogar meine Familie und den Filf persönlich.
Was das Alter betrifft: Die meisten meiner Kunden sind 50 – 65 Jahre alt. Ein etwas kleinerer Anteil ist 40-50 und über 65. Auch betagte Herren über 80 zählen zu meinen Stammkunden. Unter 40 oder gar unter 30 verirrt man sich zu mir eher selten, was ich einem durchaus willkommenen Steuerungseffekt durch das Honorarniveau zuschreibe. Pornografisierte BOIDLn (Boys I don´t like to f***) gehören eher nicht so zu meiner Zielgruppe! 🙂
“Hast du oft neue Kunden?”
Eindeutiges Nein! Treffen mit neuen Kunden kommen im Jahr vielleicht 5-6 mal vor. Ich denke, dass ich durch meine familiär bedingte Ortsgebundenheit im Osten Österreichs den Escortmarkt in meiner Preisklasse bereits vollkommen durchdrungen habe, und das ist okay so. Andere Escorts gehen auf Tour, wechseln Städte und Länder, um neue Kundensegmente zu erschließen – diese Möglichkeit hatte ich nie und strebe ich auch nicht an. Du als Kunde kannst darin vielleicht den Vorteil finden, dass du in mir eine arrivierte, verwurzelte Person triffst.
Wie alt bist du eigentlich?
Zu alt, um mich über diese Frage zu ärgern! Ich bin in meinen 40ern. Mein genaues Alter teile ich gerne mit, wenn wir uns persönlich sehen. Bezüglich meines Alters versuche ich, in meinen Fotos und Videos authentisch rüberzukommen. Ich mache mich definitiv nicht jünger, als ich bin. Manchmal hat man halt wo ein Wimmerl oder es fällt ein Schatten blöd aufs Gesicht oder sonst wo hin – das wird dann natürlich dezent so bearbeitet, dass es nicht mehr stört. Es werden aber keine Falten ausgebügelt oder verzerrende Beautyfilter drübergelegt. Ich habe ja nichts davon, wenn ein Kunde ganz was anderes erwartet. Im Gegenteil: Ich möchte, dass der Kunde sich freut, dass genau die Frau erscheint, die auf dieser Website zu sehen ist.
“Wie lange wirst du noch tätig sein?”
Nun, ich würde mal so sagen: So lange ich von den Menschen, die ich bereits kenne, eingeladen werde, werde ich kommen! Ich werde jedoch irgendwann in den nächsten Jahren einmal die Website offline nehmen. Ganz ohne Aufsehen. Ich fürchte mich ein wenig vor diesem Schritt, da damit doch irgendwie ein Teil meiner Biographie zu Ende geht. Wenn Thorja zu Grabe getragen wird und nur noch Gabi da ist… wird wohl die eine oder andere Träne fließen. Gabi wird dann gemeinsam mit ihren Stammkunden altern und ganz viel Trost bei ihnen finden! 🙂
“Sind dicke Menschen bei dir willkommen?”
Eindeutiges JA! Auch mit wirklich dicken Menschen habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Bitte also keine Scheu, falls du Adipositas hast! Es ist mir beispielsweise eine große Freude, dich mit Berührungen zu verwöhnen, die du aufgrund deiner Körperfülle dir selbst nicht mehr geben kannst. Ob dick oder dünn – das ist eine Kategorie, die ich beim Betreten des Zimmers, in das du mich einlädst, eigentlich nur nebenbei bemerke. Viel wichtiger ist mir das zwischenmenschliche Gespür füreinander.
“Warum gibt es über dich keine „Berichte“?”
Ich mag weiters Menschen, die Intimität zu schätzen wissen. Dazu gehört auch Vertraulichkeit. Was zwischen uns geschieht, was WIR BEIDE miteinander erleben, das geht nur dich und mich etwas an. Meine Kunden sehen das auch so und schätzen meinen Wunsch nach Diskretion. Aus diesem Grund gibt es über mich keine „Erfahrungsberichte“. Darauf bin ich sehr stolz, spricht es doch für die große Loyalität, die meine Kundschaft für mich empfindet. Dass es über mich also keine Berichte gibt, kannst du als Beweis dafür verstehen, dass es zwischen meinen Kunden und mir ein sehr gutes Einvernehmen gibt.
“Warum kann man dich nicht anonym oder ohne Anzahlung, wie die meisten anderen, buchen?”
Dafür gibt es mehrere Gründe:
Für die Augenhöhe: Weil auch du dich über mich informieren kannst. Dies ist ein einzigartiges Angebot in Österreich. Google meinen Klarnamen im Impressum, lies über weite Teile meiner Biographie als Sozialwissenschafterin, mach dir ein Bild von mir.
Fake-Prophylaxe: Ich lass mich nicht mehr zum Spaß herumschicken. In jener Zeit, als ich noch anonym buchbar war, war jede dritte Buchung Fake oder wurde kurzfristig abgesagt. Heute kann ich im Fall des Falles ein Storno verrechnen. Dies reduziert Verarschungsversuche nahezu auf null.
Schutz vor Ungustln: Es gibt doch eine gewisse Anzahl an Individuen, die ich nicht oder nicht mehr treffen möchte, die ein Nein nicht akzeptieren können und nichts unversucht lassen, (wieder) in persönlichen Kontakt mit mir zu kommen. Diese Männer erscheinen mir mitunter gefährlich. Mit Klarnamen und Anzahlung kann ich mir diese effektiv vom Leib halten.
Diskretion. Wenn man gegenseitig voneinander weiß, wer man ist, ist das gut für das Vertrauen und die Diskretion. Wer mich mit Klarnamen kontaktiert, hat sich ein Bild von mir gemacht und entschieden, mir zu vertrauen. Dies ist die beste Voraussetzung für eine solche Begegnung. Weiters ist es sehr unwahrscheinlich, dass unter diesen Voraussetzungen intime Details im Internet verbreitet werden.
Exklusivität. Mich mit Klarnamen zu kontaktieren und/oder anzuzahlen, trauen sich nur wenige. Ich treffe in meinem Escortalltag fast ausschließlich langjährige Stammkunden. Nur noch selten kommt jemand neu dazu (kann man im Kalenderjahr an einer Hand abzählen). Es ist sehr freundschaftlich, exklusiv und auch sehr privat, mich zu treffen. Jedes neue Kennenlernen ist für mich eine ganz große Sache, die auch oft mit viel Aufregung verbunden ist. Wenn du dich auf dieses Abenteuer einlässt, bist du einer von ganz wenigen „Neuen“. Es würde mich aber freuen, wenn ich in weiterer Folge auch dich und deinen erotisch-sexuellen Lebensweg längerfristig begleiten darf.
Bist du auf die Escorttätigkeit angewiesen?
Ja und nein. Angefangen habe ich 2018 eher aus Gründen der sexuellen Unzufriedenheit in meiner Ehe. Ich war damals als Researcher Vollzeit an der FH St. Pölten beschäftigt, beruflich also durchwegs angekommen, das Gehalt so mittelmäßig – man konnte davon leben. Ein kaum lösbares Problem war damals jedoch die Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie – wie bei so vielen anderen Frauen auch.
Der Einstieg ins Escort war zu dem Zeitpunkt eher ein sexuelles Abenteuer, ist mir dann aber im Nachhinein oft als Notwendigkeit erschienen. Das Familienleben lieferte in den Jahren nach 2018 am laufenden Band Momente, in denen ich mir dachte: Das könnte ich mir jetzt als Researcher niemals leisten. Diese Zeit, die die Kinder jetzt von mir brauchen, könnte ich als Researcher nicht aufbringen – ich müsste in Nachhilfe investieren, das könnte ich aber langfristig nicht bezahlen. Unser Schulsystem musste ich genau so erleben, wie es immer wieder kritisiert wird: Die Bildung der Kinder ist zu einem großen Teil ins Elternhaus ausgelagert. Ihr ganzes Vorankommen in der Schule ist davon abhängig, ob die Eltern selber Bildung erhalten haben und Zeit und Geld für die Bildung der Kids aufbringen können.
Als Escort war mir eine Unterstützung meiner Kinder in schulischer Hinsicht möglich, wie es sonst völlig unmöglich gewesen wäre. Ich halte das ganze Vereinbarkeitsding für eine riesengroße Lüge, die auf dem Rücken der Frauen ausgetragen wird. Von der ganzen emotionalen Erdung, die eine zuhause anwesende Mutter zur Verfügung stellt, gar nicht zu reden. Ich glaube einfach, dass NICHTS funktioniert hätte, wäre ich die meiste nicht zuhause sondern in der Arbeit gewesen. Man kann es auch auf die Formel bringen: Als Escort konnte ich Mutter sein.
Insofern muss ich sagen: Ja, ich war angewiesen auf die Escorttätigkeit – aber das ergab sich eher so im Nachhinein, rückblickend.
Jetzt sind die schwierigen Bildungsjahre vorbei und die Kinder alle in weiterführenden Schulen. Und ich muss keine Angst vor Altersarmut haben, die mir gedroht hätte, wäre ich quasi als Hausfrau zuhause geblieben.
Journalvorschau
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