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Seit einigen Wochen betreibe ich kalten Entzug vom Konsum der gängigen Freierforen.

Umso mehr Abstand ich gewinne, desto besser kann ich zusammenfassend zurückschauen. Ich erinnere mich, wie beschmutzt ich mich fühlte, als mir mal jemand incognito Einblick gewährte in ein Forum, das nicht öffentlich zugänglich ist, sondern in dem Freier sich verifizieren müssen. In einigen Foren geht es exakt so zu, wie Sexkaufgegner*innen es zu Recht anprangern: menschenverachtend, gewaltverharmlosend, aufhetzend. Die User geben sich gegenseitig Tips, wie sie die Sexworker bestmöglich hintergehen können, posten als Trophäen verdeckt aufgenommene Fotos, bestärken sich gegenseitig in der Anwendung von Gewalt. Das ist furchtbar und verabscheuenswürdig. Es ist absolut verständlich, wenn sich bei Außenstehenden der Eindruck erhärtet, in der Sexarbeit gehe es so zu, wie es in Freierforen beschrieben wird. Diese Erfahrung mache ich immer wieder mit Studierenden, die zu Sexarbeit forschen, zu diesem Zweck erst mal Freierforen lesen und dementsprechend erschüttert sind. Ich möchte jedoch zu bedenken geben:

1.) Freierforen repräsentieren keinen Querschnitt

Ein sehr großer Anteil der Männer hat schon mindestens einmal erotische Dienstleistungen in Anspruch genommen. Je nach Art der Fragestellung kommen Studien (ich überblicke derzeit die kolportierten Zahlen nur für Deutschland) auf 15-30% aller Männer. Man käme demnach für Deutschland auf bis zu rund 12 Mio “Freier”. Wie viele User schreiben aber in Freierforen? Einige 100, bestenfalls einige 1000? In Österreich hat man den Eindruck, dass in allen Foren dieselbe, überschaubare Handvoll derartiger Schreiberlinge aktiv ist. Liest man regelmäßig mit, hat man bald das Gefühl, sie alle persönlich zu kennen. Meist kann man den Verlauf von Freierforendiskussionen gut vorhersagen, weil man dann schon weiß, wer gerne mit welchen Themen zündelt, wer worauf wie reagiert, welche Seil- und Feindschaften es unter den Usern gibt. Die meisten echten Kunden jedoch kennen keine Freierforen. Als ich vor vielen Jahren selbst noch in einem Forum sehr aktiv war, versuchte ich sogar manchmal, meine Kunden darauf hinzuweisen und sie zu ermutigen, mitzuschreiben. Es war jedoch so gut wie jedem zu blöd, sich zu registrieren oder gar längerfristig aktiv zu bleiben. 

2.) Phantasiegeschichten

Es ist nicht nachvollziehbar, ob die Dinge, die diese Typen von sich geben, überhaupt jemals so oder ähnlich stattgefunden haben. Vieles entspringt dem Reich der Phantasie und dient der Angeberei vor den “Mitfickern”. Das hat sich mir eindrucksvoll bestätigt, als ich mitbekam, wie ein betagter und körperlich schwer beeinträchtigter User in einem Forum wegen der Darstellung von Gewalt gesperrt worden war: Ich kannte ihn persönlich und wusste, dass sich die Dinge nicht zugetragen haben konnten, wie er sie dargestellt hatte – weil ihm die körperlichen Voraussetzungen dazu fehlten. Tatsächlich ist es so, dass sich bei Menschen, die man im Real Life gut kennt und eigentlich mag, im Netz oft Abgründe auftun und man sich nur erschüttert fragt: Hä, was gibst du da von dir? 

3.) INCELS

Viele Freierforen sind Magnete für Incels: Dies ist ein Kofferwort für “involuntary celibates”, unfreiwillig Zölibatäre, quasi. Diese Männer zeichnen sich durch ein verschwörerisches Weltbild aus, in welchem Frauen die eigentlich Herrschenden seien und Männer durch die Verweigerung von Sexualität und Liebe erniedrigten und ausbeuteten. Nach Incel-Ideologie haben Männer jedoch ein naturgegebenes Recht auf eine Vormachtstellung und auf Sexualität. Incels bestärken sich gegenseitig in ihrem Selbstmitleid darüber, dass sie die eigentlichen Opfer der Frauen sind, die ihnen diese Vormacht streitig machen. In Teilen billigen sie deshalb auch Gewalt gegen Frauen, vor allem sexuelle Gewalt. Sexarbeiterinnen sind, folgt man der Incel-Logik weiter, die schiere Manifestation der Männerunterdrückung: Männern wird demnach nicht nur der Zugang zum Sex verwehrt, der ihnen doch zustehe, sondern sie werden auch noch ökonomisch ausgebeutet, indem sie bezahlen müssen.

Freierforen dienen gerne dem Schwanzlängenvergleich dieser frustrierten Männer, die wütend darüber sind, dass sich im Leben abseits des Paysex Frauen für sie nicht interessieren – weder sexuell, noch romantisch. Aber anstatt sich einfach darüber zu freuen, dass es Sexdienstleistungen gibt, die sie unkompliziert in Anspruch nehmen könnten, fühlen sie sich von der Notwendigkeit der Bezahlung erst recht herabgewürdigt. Sie bestätigen sich in den Foren dann gegenseitig in ihrer Wut, dass sie für Sex zahlen MÜSSEN. Jedes Honorar ist dann zu viel, die Leistung grundsätzlich zu wenig, und wenn das Honorar ein Spottpreis ist, dann ist die Betreffende eine “billige Nutte, die keine andere Behandlung verdient hat”. Ich glaube, dass Freiern vom Schlag der Incels ein Vergütungsverbot für Sex sogar sehr recht wäre. Manche Freierforen sind also eher als Incel-Foren zu lesen. Wer sich diesen Vergleich mal anschauen mag (und einen guten Magen hat) google Incel-Foren. Klickt man dort beliebig irgendwo hin, könnte man ob des verschwörerischen und menschenverachtenden Tonfalls oft meinen, man befinde sich in einem Freierforum.

Wer sich für die Incelforschung interessiert, findet hier einen ganz guten Einstieg: NDR – Die Zerrwelt der Frauenhasser.

…und hier im Interview mit Susanne Kaiser einen Überblick: Die Stimmung in diesen Foren ist düster.

Doch so sehr man angesichts der Schilderungen in diesen Publikationen auch die Stimmung der Freierforen wiedererkennt, so sehr es angebracht ist, besorgt zu sein ob des Erstarkens dieser monströsen Ideologie, und so sehr natürlich die Vernetzungsmöglichkeiten des Internets der Incel-Verschwörungstheorie Aufschwung verleihen: Die Mehrheit der Männer sind keine Incels. Aber ein großer Anteil aller Männer war schon mal Freier. 

4.) Menschenverachtung ist nicht auf Freierforen beschränkt

Nicht nur in Freierforen geht es menschenverachtend zu, sondern mitunter auch in Sexforen, die nichts mit bezahlten Dienstleistungen zu tun haben. Als etwa das Thema Stealthing (unabgesprochenes Abziehen des Kondoms in hintergehender Absicht) mediales Aufsehen erregte, wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass es Foren gibt, in denen Männer sich gegenseitig Tips dafür geben. Das sind/waren allesamt “normale” Foren oder Social-Media-Plattformen, in denen Männer hinter dem Schutz anonymer Nicknames damit prahlen, wie sie beim Sex unbemerkt das Kondom abziehen und die Frauen in weiterer Folge damit beschämen, dass diese wohl zu “ausgezaht” seien, wenn sie das nicht spüren – mit dem leisen Unterton, dass es sonst wohl von den Frauen gewollt sein muss. Wenn eine Frau demnach nicht protestiert beim (wohlgemerkt verheimlichten) Abziehen des Kondoms, will sie es also selbst, oder sie ist zu “ausgezaht”, “verbraucht”, und was man sonst noch alles an toxischen Körperbildern vom Stapel lassen kann. 

Das ist ein Ausdruck von Verachtung, Hass, ein sich Aufspielen zu demjenigen, der einfach über andere bestimmt. Male Supremacy at its best. Doch dies hat nichts damit zu tun, ob Geld den Besitzer wechselt. Es hat in erster Linie etwas mit unseren Geschlechterverhältnissen zu tun, dass es Männer gibt, für die diese Art des Hintergehens und der Grenzüberschreitung einen Reiz darstellt. Es ist wieder dieses Trophäensammeln: “Sie hat es nicht gewusst, ich war in irgendeiner Weise in einer Machtposition, ich habe mich durchgesetzt und sie hat es nicht mal bemerkt – und jetzt krieg ich Schulterklopfer von meinen Kollegen”. Das ist sehr unreif und unwürdig, richtig. Aber es hat nichts mit Sexarbeit zu tun und beschränkt sich deshalb nicht auf Freierforen. Frauen- und somit Menschenverachtung ist ein viel tiefersitzendes Problem. 

Das Toxische an den Freierforen

Es gibt diesen feinen Unterschied: In Foren, in denen gut moderiert wird, hält sich auch der Umgangston in Grenzen. Wo Frauen mitschreiben, ebenso. Das ist in allgemeinen Sexforen mit hoher Frauenbeteiligung gut zu sehen, denn das wird den Incels schnell zu mühsam. Wohlgemerkt schreiben die Frauen dort ebenso anonym wie die Männer, haben also die dieselben Partizipationsvoraussetzungen. In Freierforen gibt es dagegen kaum Beteiligung von Sexworkern, da diese ja nicht anonym schreiben, sondern meist erkennbar in ihrer Marktidentität. Somit haben sie gegenüber allen anderen anonymen Usern den entscheidenden Nachteil, dass sie sofort persönlich angegriffen und diffamiert werden können. Jede Sexarbeiterin, die sich in einem Freierforum kritisch einbringt, bekommt zu hören, was an ihr alles hässlich und abstoßend sei, auch wenn sie und ihr Angebot gar nicht Thema der Diskussion waren. Freierforen sind also kein sicheres digitales Umfeld für Sexworker. Hinzu kommt, dass sie mitunter auch aktiv von Moderationsseite vom Mitschreiben ausgeschlossen werden, da ihnen jede Aktivität als “Werbung” ausgelegt wird. Die meisten Foren, auch jene, die sich als sexworkerfreundlich beschreiben, haben strenge Regeln, unter welchen Umständen Sexworker sich überhaupt äußern DÜRFEN (“nur allgemeine Aussagen, nur kurze Entgegnungen, Nennung von Öffnungszeiten” etc.). Es ist also sehr schwer bis unmöglich, in Freierforen eine alternative Sichtweise einzubringen. 

Aus diesem Grunde hab ich damals, als ich noch forenaktiv war (das war so 2018/19 herum), ein Subforum in einem bekannten Freierforum gekauft, um dort unbehelligt schreiben zu können. Dies hatte den entscheidenden Vorteil, dass ich mir kein Blatt vor den Mund nehmen musste, und dass ich schließlich, nachdem mir die ewige Wiederholung der ewig selben Themen irgendwann zu blöd geworden war, alles wieder löschen konnte. Daher gibt’s von mir und über mich kaum Beiträge in Freierforen: Es war irgendwann alles (mehrfach) gesagt – und dann hab ich es gelöscht. 😁 War aber irgendwie auch eine geile Zeit. Aber auch nur deshalb, weil ich immer wusste, ich kann mein eigenes Subforum weitgehend selbst administrieren und im Notfall an die Wand fahren. Ich habe also selbst für meine digitale Sicherheit in diesem Medium gesorgt und auch sichergestellt, dass ich keine unbeabsichtigten Spuren hinterlasse – was natürlich auch eine Stange Geld gekostet hat. Das Subforum hat mich im Monat so viel gekostet, wie meine erste eigene Wohnung. 

Radikalisierung der Male Supremacy

Doch worauf ich hinauswill: Aus den genannten Gründen schreiben die wenigen Sexworker, die sporadisch in Freierforen aktiv werden, meist nicht lange darin mit. Somit sind Freierforen mehr als andere Foren gefährdet, zu dieser toxischen, incel-artigen, verschwörerischen, schulterklopfenden, hegemonial-männlichen Maulheldenpartie zu werden, die extreme Intimitäten bis hin zu Gewaltverherrlichung an die Öffentlichkeit zerrt. Ein Korrektiv anderer Sichtweisen fehlt ihnen per definitionem. In der sozialwissenschaftlichen Radikalisierungsforschung wird genau darauf hingewiesen: Der Verlust von Komplexität durch Ausschluss anderer, auch moderater Sichtweisen, führt zu einer Zuspitzung des Diskurses, die in Radikalisierung münden kann. Es wäre sehr interessant, sich Freierforen mal aus Perspektive der Radikalisierungsforschung anzusehen. Also, all ihr lieben Student*innen, die ihr die Sexarbeit immer für so ein cooles, subversives Thema haltet und uns regelmäßig mit Forschungsanfragen traktiert: Das wäre Stoff für eine Masterthese, auf geht’s! 👌 Ich unterstütze ein solches Forschungsprojekt mit einem Privatstipendium in Höhe von 5% meines monatlichen Escorteinkommens. Bin aber nur noch für Stammkunden aktiv – erwartet euch also nicht zu viel. 

Auch in der sexarbeitspositiven Community werden Freierforen kontrovers diskutiert. Manche fordern bessere Moderation, manche Verbote. Meine persönliche Meinung hierzu ist, dass man Symptome von Menschenverachtung nicht verbieten kann. Mit Verboten verlagern sich diese Symptome nur in offshore gehostete Foren, die sich an keinerlei Recht halten müssen. In diesen Foren geht es mit Abstand am schlimmsten zu, und es gibt keinerlei Handhabe mehr, gewaltverherrlichende Postings zu löschen, kein Impressum, das man kontaktieren kann, keine erreichbare Administration.

Verbote, bestimmte Inhalte öffentlich zu posten, können außerdem auch leicht umgangen werden, indem die User sich einloggen müssen und die Inhalte dann nur noch für eingeloggte User sichtbar sind. Ich persönlich hege die Befürchtung, dass die Radikalisierung unter diesen Umständen noch schneller voranschreitet, da die User sich dann ganz “unter sich” fühlen. Auch wenn theoretisch ab einer gewissen User- oder Zugriffszahl wieder eine “Öffentlichkeit” besteht und das Gesetz wieder greifen müsste – wer prüft das, wer judiziert das aus? Wer tut sich das an? 

Folgen der Stigmatisierung auf beiden Seiten

Aus meiner Sicht wäre die Schaffung neuer Rechtsgrundlagen auch gar nicht notwendig, da die einschlägigen Gesetze in Österreich ja bereits existieren, um menschenverachtenden und gewaltverharmlosenden Postings in Freierforen den Garaus zu machen. Es wird sich nur einfach nicht daran gehalten: Weil die Moderation der schieren Menge an Postings nicht nachkommt, und vor allem, weil Sexworker sich kaum dagegen zur Wehr setzen. Es wird eher zähneknirschend geduldet.

Und das hat seinen Grund wiederum in der Stigmatisierung: Mit der Moderation Kontakt aufnehmen, sich selbst und die eigene Sexarbeit thematisieren, den Inhalt grauenhafter Postings noch mal extra wiederholen müssen, mit der Gefahr, süffisant abgewiesen, ausgelacht oder komplett ignoriert zu werden? Wer tut sich das an? Auf einer bekannten Anzeigenplattform gibt es derzeit einige “Erfahrungsberichte”, von denen man leider sagen muss, dass sie Vergewaltigungen beschreiben. Hinweise an den Seitenbetreiber verhallen im Nirvana. Anstatt sich diese Frustration anzutun, warten die Betroffenen daher lieber, dass die grausigen Postings in der Versenkung verschwinden, weil eh jeden Tag Tonnen von neuen Postings draufgekippt werden. 

Die Stigmatisierung der Sexarbeit führt auch dazu, dass moderat gestimmte Männer, die den Großteil unserer Kunden darstellen, sich lieber in Schweigen hüllen. Wie schier unfassbar groß die Stigmatisierung der Sexarbeit in AT ist, hat sich wieder eindrucksvoll gezeigt, als der OGH kürzlich einen Anwalt zu einer Strafzahlung verurteilte, weil dieser sich öffentlich mit Sexarbeiterinnen gezeigt hatte. Der Standard berichtete hier. Von welchem Menschenschlag der Typ ist, der als Möchtegern-C-Promi Sexarbeiterinnen für seine eigene Mediengeilheit instrumentalisiert, genauso wie sein Hawara, ein bekannter Bordellbetreiber, der sich stets als beschützender Patriarch mit zwei “Hasen” an seiner Seite zeigt, möge jeder selbst beurteilen. Und ob er ein Rassist ist, wenn er manchen Ethnien mehr und manchen weniger Attraktivität zuschreibt und moniert, dass es “derzeit keine Klassefrauen” gebe, weil bestimmte von ihm bevorzugte Ethnien auf dem Markt unterrepräsentiert seien, ebenso. Was für ein Würschtel muss man sein, wenn man in der heutigen Zeit öffentlich so argumentiert?

Aber dafür, ein Würschtel zu sein, wurde er nicht zu einer Strafzahlung verurteilt, sondern fürs schlichte Sich-Zeigen mit Sexarbeiterinnen. Und das ist ein noch viel größerer Skandal und einer zeitgemäßen Rechtsprechung unwürdig. Sogar im meist nicht sonderlich sexarbeitsfreundlichen Standardforum war die Stimmung eindeutig. 

Kein Wunder also, dass jene Männer, die angenehme und gute Kunden sind, lieber nichts sagen, lieber nicht auffallen, genauso wie unsere Kundinnen. Es ist allerhöchste Zeit, endlich massiv für eine Entstigmatisierung einzutreten. Nur dann, wenn es nicht mehr so was “Arges” ist, Sexdienstleistungen in Anspruch zu nehmen, kann man auch breiter darüber sprechen und wird der Diskurs bunter und vielfältiger. Das wäre die Voraussetzung dafür, dass auch moderat Gestimmte und Frauen, die schließlich auch als Kundinnen existieren, sich zu Wort melden, sich einmischen, einfach ganz selbstverständlich da sind, um der hegemonial-männlichen, incelartigen Radikalisierung in Freierforen entgegenzuwirken, um die radikalen Ansichten in Schach zu halten. Weniger Radikalisierung und weniger Incels bedeuten auch weniger persönliche Angriffe gegen identifizierbare, mitschreibende Frauen, wodurch die einschlägigen Foren auch für sie wieder ein sichereres Umfeld werden können.

Öffnung oder Verbot?

Aus meiner ganz persönlichen Sicht ist also nicht ein Verbot die Lösung, sondern ganz im Gegenteil eine Öffnung des Themas für ein viel breiteres Spektrum an Stimmen, die den Querschnitt der Kunden bzw. aller Beteiligten viel besser repräsentieren. Dazu würde etwa auch gehören, Sexworkern die Teilnahme an Foren in einer für sie sicheren Art und Weise zu ermöglichen, sie dazu zu ermutigen, beispielsweise mit der Einführung zusätzlicher Funktionen wie effektives Blocken unangenehmer User, unbeschränkte Administrationsrechte an den eigenen Beiträgen, mehr und effektivere Moderation, strengere Sanktionen bei persönlichen Untergriffen und generell der Möglichkeit eines nicht-geschäftlichen Zweit-Accounts, um ebenso anonym unter dem Radar partizipieren zu können wie alle anderen User. 

Umso mehr wir jedoch im Stigma bleiben oder gar ins Verbot gehen, umso “geheimer” und damit verschwörerischer wird es, befürchte ich. Man schließt damit ausgleichende, alternative Stimmen und Sichtweisen komplett aus, bis hin zur Radikalisierung ála Incel-Offshore-Forum. Nicht AO-, sondern IO-Forum, quasi. Das ist meine persönliche Ansicht, die natürlich von meiner generellen Weltanschauung geprägt ist. Ich kann aber auch durchaus nachvollziehen, dass andere meinen, ein klares Verbot dieser Foren oder bestimmter Arten von Postings sei wichtig, um deren generelle Unerwünschtheit zu zeigen, quasi als Signal. Persönlich bin ich jedoch der Ansicht, dass dies wenig bringt und nur zu verschwörerischer Umgehung oder gar noch schlimmeren Phänomenen führt. 

Das gesellschaftliche Klima als Nährboden für Diskurse

All das ist auch nicht isoliert zu betrachten, sondern sollte eingebettet in ein gesellschaftliches Klima gesehen werden, welches bestimmte Diskurse fördert, andere dagegen eher erschwert. Und dieses gesellschaftliche Klima ist natürlich auch von den hier herrschenden Gesetzen mitgeprägt. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Stigma kills. Ich sehe daher den Gesetzgeber in der Verantwortung, einen Prozess zumindest des Nachdenkens einzuleiten, indem all die diskriminierenden Gesetze, die das Hurenstigma affirmieren, endlich restlos abgeschafft werden. Die Regulierungseskalation, die Helga Amesberger in ihrer Forschung so deutlich herausgearbeitet hat, ist für das Hurenstigma Symptom und Grundlage zugleich.

Hier eine in wenigen Minuten bewältigbare Publikation zu diesem Thema von ihr: Realitäten der Sexarbeit und der feministische Streit darum.

Und hier ein kurzes Interview mit Helga Amesberger: Die Debatte über Sexarbeit ist eine moralische.

Unter der Regulierungseskalation versteht man demnach einen Zirkelschluss, bzw. eine Art sich selbst verstärkende Spirale der immer selben falschen Schlussfolgerungen: Regeln werden aufgestellt, die weltfremd sind und daher nicht eingehalten werden – deshalb will man als Reaktion noch strenger regulieren, verbieten und kontrollieren – dadurch entstehen jedoch logischerweise noch mehr Regeln, die nicht eingehalten werden – als Reaktion darauf wird wieder strenger reguliert, verboten und abartig bis ins Intimste kontrolliert, sodass es schon ans Perverse grenzt (erst nach massiver Intervention der politisch für Sexarbeit aktiven NGOs wurde etwa erst in jüngster Vergangenheit abgestellt, dass den Frauen in Bordellen auf dem Verrichtungsbett von Ärzten Scheidenabstriche genommen werden, was aufgrund des Verbots von Wanderpraxen in Österreich nie hätte stattfinden dürfen – nur ein Beispiel von vielen). Das Ergebnis ist ein unüberschaubarer Wust an zum Teil kleinteiligsten Regelungen, sodass man als Sexworker eigentlich fast immer irgendwas falsch macht, je nachdem, wo man wen wie trifft oder das Treffen anbahnt.

Das geht so weit, dass man im Prinzip immer davon ausgehen muss, von jemandem erpressbar zu sein. Irgendwas wird schon wieder nicht gepasst haben: Im falschen Bundesland den falschen Ort für ein Treffen ausgesucht? In der falschen Region nicht auf die nur hier geltende Abstandsregel zu öffentlichen Einrichtungen geachtet? Sich “International Escort” genannt oder eine nicht-österreichische Impressumsadresse angegeben, und damit den Verdacht des grenzüberschreitenden Menschenhandels auf sich gezogen? Tja, und schon hat man den Scherm auf. 

“Mit denen kann man es ja machen”

Dieser ganze Wahnsinn gehört dringend abgeschafft. Er ist weltfremd, nicht durchsetzbar und bringt diejenigen, die er schützen soll, regelmäßig in die Gefahr von Erpressung und Polizeiverfolgung. Vor allem aber erzeugt er eine Stimmung, die man so umschreiben könnte: “Mit denen kann man es ja machen: Denen kann man Pflichten auferlegen, die im Rest der zivilisierten Welt bereits als menschenrechtsverletzend abgeschafft sind”.

Wenn der Staat schon dieses Signal setzt, dann ist es kein Wunder, dass dies weiterwirkt bis hin zur persönlichen Einstellung einzelner Incels gegenüber Sexarbeitenden in Freierforen. Sich davon endlich mal zu verabschieden, wäre ein wichtiger erster Schritt, ein Signal, ein Statement, wovon die Stimmung, das gesellschaftliche Klima sich zugunsten der Sexarbeit (und auch zugunsten ihrer Kunden) ändern könnte. Incels fühlen sich in einem solchen Klima nicht wohl. Und das kann für dem Umgangston in Foren nur förderlich sein. 

INDEPENDENT ESCORT WIEN

…ist die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. ❤️ 

Ich begrüße euch in den Katakomben von Hernals, die wir vor genau einem Jahr im Membersblog veröffentlicht haben! Da ich zur Zeit so gerne in der Vergangenheit krame, hole ich nun Teil 3 dieser Reihe fürs Varieté hervor und wünsche euch viel Spaß beim Ansehen! Diese Videos waren und sind stets nur hier bei mir zu sehen, da Content mit eindeutigem Machtgefälle auf Fremdplattformen verboten ist. Vielleicht zeige ich euch ja in ein paar Tagen auch noch die Fortsetzung davon, was der Henkersknecht später mit mir gemacht hat… 🥵🔥

Und für die Besorgten unter euch: Dies ist ein Rollenspiel, in das alle Beteiligten eingewilligt haben. Ihr seht hier meinen Mann und mich, zwei Menschen also, die einander 100% vertrauen. Niemand kam zu Schaden. Ganz im Gegenteil, wir hatten ur viel Spaß beim Dreh. Meinen roten Po hat er später mit Zärtlichkeiten wieder mehr als gut gemacht.

Meine Videos dienen allein der Unterhaltung meiner Zuseher und haben mit meiner Escortdienstleistung, die sowieso nur noch bekannten Kunden zur Verfügung steht, nichts zu tun. Und das Springmesser ist natürlich nur Requisite und schneidet die Strumpfhose nur, äh, zufällig. 😁

Independent Escort Wien

…ist die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. 

Vereint im Rausch der Ewigkeit
Der Moment am Rand der Zeit
Lust zerfließt im Wolkenmeer
Das Herz so leicht, der Kopf so leer

Fleisch brennt heiß, die Ströme fließen
Den Vulkan mit Öl begießen
Sieh doch nur und fühl geschwind
Die Energie zu Tale rinnt

Bei jedem Schritt, bei jedem nur
Strömt es aus dunklem Krug hervor
Der Kraft der Lenden wild entströmt
Die ganze Welt in dir versöhnt

Warst Labsal du, der Sonne Schein
Der Nektar, ohne den kein Sein
Pulsierend als es wurde wahr
Trag nun hinfort was dir gewahr

Die Nacht kommt wieder, ganz gewiss
Der weite Weg – kein Hindernis
Verschlinge ihn, den Hunger stillen
Dem Traum, der wahr wurd’, stets zu Willen

(c) Phorus 2023

www.phorusphoto.com

Danke für deine Worte, lieber Knipsa 🌹

 

Ja, so einfach ist das eigentlich. Und doch so oft so schwer zu verstehen. Als Nachreichung zum Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden am 17.12. bringe ich euch hier die diesjährige Presseaussendung der Allianz PRO SEXWORK der auch unsere Selbstvertretungs-NGO Sexworker.at angehört, zur Kenntnis: 

 

PRESSEAUSSENDUNG 17.12.2022


Sexarbeitende* fordern ein Ende der Stigmatisierung


Anlässlich des 17. Dezember, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Sexarbeitenden, fordert die Allianz Pro Sexwork auch im Jahr 2022 erneut eine Entstigmatisierung von Sexarbeit – vor allem auch in der medialen Berichterstattung.


Sexarbeit ist kein Synonym für Menschenhandel und muss dementsprechend differenziert auch in den Medien behandelt werden. Gewalt und Ausbeutung sind keine inhärenten Eigenschaften der Sexarbeit, sondern durch strukturelle, rechtliche und staatliche Rahmenbedingungen begünstigt. Diskriminierende Zuschreibungen und Pauschalisierungen von Sexarbeitenden in den Medien verschärfen die ohnehin schon prekäre Situation.


„Egal wo man hinschaut, das Thema Sexarbeit wird stigmatisierend behandelt. Die mediale Berichterstattung, politische Stimmen aber auch öffentliche Diskurse sind oft voyeuristisch, rassistisch und diskriminierend. Nur selten wird den Stimmen der Sexarbeitenden Gehör gegeben. Sexarbeit wird kaum als legale Erwerbstätigkeit, welche sie in Österreich ist, betrachtet, sondern vielmehr als eine kriminelle Tätigkeit. Es braucht daher einen
akzeptierenden Zugang zur Sexarbeit, der Stereotype abbaut und Sexarbeitende in ihren Rechten stärkt.“ meint eine Sozialarbeiterin der Beratungsstelle Lefö in Wien.


Wenn über Sexarbeit berichtet wird, sollten die Stimmen und Perspektiven von Sexarbeitenden abgebildet werden. Denn wie Sexarbeitende von der Gesellschaft wahrgenommen werden, ist sehr stark mit der medialen Darstellung verbunden. Wir
appellieren daher an die Verantwortung der Medien und fordern eine sensible und menschenwürdige Berichterstattung.


„Allen soll klar sein: Sexarbeit ist ein freigewählter legaler Beruf in Österreich. Sexarbeit ist nicht Menschenhandel. Menschenhandel ist ein Verbrechen. Diesen Unterschied gilt es zu beachten.“ so die Selbstorganisation sexworker.at.


In diesem Sinne ist es wichtig, Sexarbeit als Arbeit anzuerkennen! Dadurch können Ausbeutung und Diskriminierung verhindert und die Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeitenden verbessert werden.


Wir fordern:
• eine sensible Medienberichterstattung
• die Abschaffung diskriminierender Gesetze
• die Abschaffung der Pflichtuntersuchung
• ein Ende der Kriminalisierung und Illegalisierung von Sexarbeit


Je weniger Rechte Sexarbeitende haben, desto mehr Gewalt erleben sie. Nur Rechte verhindern Gewalt.

Stopp der Stigmatisierung von Sexarbeit!


*Sexarbeit wird im Alltagsverständnis fälschlicherweise fast immer als rein weibliches, heteronormatives Arbeitsfeld verstanden. Sexarbeit wird nicht nur von Frauen angeboten. Sie stellen aber momentan den Großteil der Sexarbeitenden in Österreich dar. Aufgrund von Mehrfachdiskriminierungen sind nicht-weiße und nichtbinäre (oder Trans-) Sexarbeitende noch eher von direkter und struktureller Gewalt betroffen.

Der Allianz PRO SEXWORK gehören folgende Organisationen an:

PiA Information und Beratung für Sexarbeiter*innen
LEFÖ Beratung, Bildung und Begleitung von Migrantinnen
maiz Autonomes Zentrum von und für Migrant*innen
SXA Information und Beratung für Sexarbeiter*innen
IBUS Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter*innen
Sexworker.at Sexworker Forum – Selbstorganisation von Sexarbeiter*innen
red edition Red Edition Migrant Sexworkers Group Austria

Dieser Beitrag ist derzeit wohl das Beste, was es über Sexarbeit im Netz zu finden gibt. Oliver Thorn präsentiert uns hier in unterhaltsamer Weise die Bandbreite von Sexarbeit und die Folgen der massiven Rechtsunsicherheit, die durch überbordende Regulierung entsteht. Wir werden als Zuschauer zu einem Kartenspiel eingeladen. Eindrucksvoll erfahren wir dabei, wie wir als Sexworker zwar gerne mitspielen dürfen (es ist ja “legal”), wie aber mit jeder staatlichen Regelung (=”Legalisierung” im Unterschied zu Entkriminalisierung) unsere Karten in diesem Spiel immer schlechter werden. Und wie mit den richtigen Worten alles verschwinden kann – Geld, Menschen, und sogar Ideen. Das müsst ihr gesehen haben! Gute Unterhaltung! 

INDEPENDENT ESCORT WIEN

…ist die einzigartige Begleitung für intelligente Menschen. 

Ein Mann liegt wach im Abendwind
Es schlummern fein schon Frau und Kind
Sie hält es sicher in ihrem Arm
Sie liegen weich, sie liegen warm

Der Mann schielt bang ihr aufs Gesicht
Hofft so sehr, sie erwache nicht
Denn leise ruft ein Silberstreif´
Zart von fern: Du bist mir reif

In zwei Stunden sei er wieder da
Zur Mitternachtsstund´ zurück bei Mama
So denkt er sich´s gut, so denkt er sich´s klar

Sein Motor durchschneidet die Stille der Nacht
Die Verlockung der Ferne offenbart ihre Macht
Vor Sehnsucht hört er den Donner jetzt nicht
Und Regen, der aus allen Wolken schon bricht 

Am Ziel, dort reizt ihn die schöne Gestalt
Dorthin treibt´s ihn mit stumpfer Gewalt
Du Liebe, du Schöne, gleich fass ich dich an
Wie damals, als wir´s stets gleichgetan

Zuhaus´ das Kind zur Mutter spricht
Hörst du denn den Vater nicht?
Er ruft die, mit der deine Ehe er bricht
Kind, es ist spät, so sorge dich nicht

Dein Vater ist gut, er fährt nur geschwind
Hält in den Armen bestimmt ein Geschenk für dich, Kind
So spricht sie ruhig mit Mühe und Not
Als zu bersten das Herz ihr droht

Doch von all dem will Vater nichts wissen
Träumt zu versinken in siedenden Küssen
Wähnt vor sich das Licht schon seines Begehrs
Zu spät ist´s, es sich´s noch zu verwehren

Der Sturm umgreift das Automobil
Der Regen so stark, trübt die Sicht allzu viel
Und zum Himmel betet das Kind
Herrgott, lichte den Regen geschwind

Doch die Sehnsucht kennt kein Erbarmen
So der Vater mit seinen Armen
Steuert sich in ein falsches Licht
Merkt´s erst, als das Geländer laut bricht

Maschine und Mann zur Tiefe sinken
Und Sehnsucht muss in Kälte ertrinken
Dort atmet das Schwarz er in tiefen Zügen
Wird stets dem Ruf der Tiefe sich fügen

(c) Thorja von Thardor, 2022

Liebe Leser*innen!

Seit einigen Monaten schon trage ich mich mit einem Gedanken. Immer wieder verschoben habe ich seine Umsetzung. Jetzt ist es so weit: Ich darf euch mitteilen, dass ich meine Bücher für die Allgemeinheit schließe. Das bedeutet: Meine Escortdienstleistung steht neuen Kund*innen nicht mehr bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Verfügung.

Ich stehe nun kurz vor der Vollendung meines 5. Jahres als Independent Escort und durfte in den letzten Jahren so viele großartige Menschen kennenlernen, die mich seither als sporadische oder auch als sehr regelmäßige Stammkunden begleiten. Für mich ist es wunderschön, zu Dates aufzubrechen und mich dabei auf meinen Kunden oder auf meine Kundin wie auf einen guten Freund zu freuen. Das macht mir richtig Freude. Manche von euch sind ja richtige Lebensfreunde geworden. You know who you are. ❤️

Auf diese Menschen, die mir persönlich bekannt sind, grenze ich meine Escortdienstleistung nun ein. Für euch bin ich weiterhin auf der euch bekannten Telefonnummer und Emailadresse erreichbar und exklusiver als je zuvor. 

Meine Aktivitäten, die der Unterhaltung ohne meine physische Anwesenheit dienen, bleiben von dieser Änderung völlig unberührt. Ich freu mich auf all die neuen Projekte, meine Stammkunden und – vielleicht – vereinzelt Menschen, die mir als bisher Unbekannte auf derselben Augenhöhe, wie ich ihnen, als erkennbare Person (siehe Impressum) begegnen möchten. 

Und jetzt schenk ich mir ein Bier ein und freu mich aufs lange Wochenende! Prost! 

Alles Liebe, eure Thorja

 

Liebe Leute, ich darf euch auf einige Neuerungen aufmerksam machen. Erstens mal hole ich gerade wie versprochen meinen Rückstand im Bearbeiten von Anfragen und Bestellungen auf – ich danke an dieser Stelle für die Geduld – und zweitens hab ich die Website wieder mal ein wenig überarbeitet, wie ihr seht.

Das Wichtigste: Alle Escortinformationen sind im ersten Menüpunkt untergebracht. Somit ist Platz im Menü für neue Dinge: Nämlich für eine komplette Überarbeitung der Beitragspräsentation. Da meine Artikel sehr viele verschiedene Genres bedienen, habe ich den alten Tageblog in drei neue Kategorien differenziert: In News, Tube, das Varieté und die Hurenlyrik, siehe Menü. Ich habe mir damit den lang gehegten Wunsch erfüllt, eine Form zu finden, Unterhaltungs- und Informationscontent getrennt zu präsentieren. 

Das Varieté und die Hurenlyrik dienen vordergründig eurer Unterhaltung und Kontemplation. Ich freue mich hierbei besonders darüber, dass ich die Ehre habe, den lieben PhorusKnipsa vor den Vorhang zu holen und er hin und wieder ein paar Worte beisteuert. Denn seine Poesie verzaubert nicht nur in seinen Bildern, wie wir schon lange wissen, sondern auch in seinen Worten. Das erste Gedicht von ihm ist schon online: S´Gfü. Vielen Dank dafür, mein Liebster!

Die News sind eine eher sachlich-informative Weiterführung des alten Tageblogs, in dem ich Neuigkeiten und Hinweise über meine Dienstleistung, meine Aktivitäten und meine Website poste, aber vor allem auch sexarbeitspolitische Inhalte. 

In Tube versammeln wir wichtige filmische Beiträge über Sexarbeit, künstlerische wie dokumentarische. Wenn ihr Tipps habt, sendet sie uns bitte zu. 

In der Fußzeile, wo ihr die neuesten Beiträge sehen könnt, erscheinen nun die 10 aktuellsten Beiträge ALLER Blogs, auch die des Membersbereichs. Darunter gibt´s ein Suchfeld, wo ihr nach Monaten filtern könnt. 

Was gibt´s Inhaltlich Neues?

Nun, es ist jedenfalls im Membersbereich was Heißes dazugekommen, das nur Thorjaner sehen können. Hinweisen möchte ich euch aber vor allem auf den Mitschnitt einer tollen Podiumsdiskussion über das Buch von Helena Manhartsberger “sex work – lock down”, in deren Rahmen meine großartige Kollegin Nora White ihre Expertise als Moderatorin auf Sexworker.at und aus ihrer Sexarbeit eingebracht hat. Hier gehts zum Beitrag mit dem Video. 

Verraten darf ich mittlerweile wohl auch schon, dass wir in wenigen Wochen unseren Podcast starten. Geplant ist ein regelmäßiges Format mit zwei Schienen: Zum einen wird es erotische Hörreisen geben, zum anderen sexarbeitspolitische Inhalte. Das wird richtig geil! Der Podcast wird auf den gängigen Plattformen zu abonnieren und natürlich hier auf meiner Website eingebunden sein. 

Ich wünsche euch eine ruhige Vorweihnachtszeit (lol) und viel Spaß mit den vielen neuen Inhalten auf www.thorja.at! 

Alles Liebe, Eure Thorja